Vancouver
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![]() Unsere Boing 747 |
![]() Anflug auf Vancouver |
Endlich
es ist Montag, der 30. Juli 2001. Um 2.30 p.m. pacific time landeten wir in Vancouver. Die Stadt empfing uns mit strahlendem Sonnenschein und so sah es dann in uns auch sofort aus. Die Übernahme des Mietwagens und die Fahrt zum Hotel verliefen ohne Probleme. Obwohl wir ein Auto des Types Midsize bestellt hatten, bekamen wir einen Ford Explorer- damit konnte uns wohl auch in den Bergen nichts passieren. |
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![]() Steam Clock |
Jetzt stand wieder die Frage, ruhen wir uns nach dem Flug und der Zeitverschiebung aus oder stürzen wir gleich ins Getümmel. Wir entschieden uns für letzteres und machten uns auf den Weg nach Gastown. Außerdem wollten wir ja auch unser lang ersehntes Steak noch am gleichen Abend genießen! Das taten wir dann auch ausgiebig. Canada hat uns wieder! Viele
Dinge, die wir so vermißt haben, waren wieder da, Ich glaube,
der Kellner im "Brothers" wird nicht verstanden haben, warum
ich ihn so anstrahlte, als ich sein " You're welcome" hörte.
Ja- das ist Canada! |
Am
nächsten Tag, nach einem reichlichen Frühstück mit Pancakes
und allem was so dazu gehört, machten wir uns auf den Weg nach Granville
Island. Dort sind in alten Schuppen und Lagerhäusern Restaurants,
Kunst- und Kitschläden und eine große Markthalle untergebracht.
Ich glaube, in der Markthalle gab es kein Obst und Gemüse, das es
nicht gibt. Wir konnten gar nicht so viel essen, was wir zum Probieren
gekauft hatten. Auf einer der zahlreichen Bänke in den Grünanlagen
aßen wir uns am Obst satt und konnten dabei noch jungen Künstlern
bei ihren Darbietungen zusehen. Da wir im letzten Jahr die Sehens-würdigkeiten
von Vancouver schon besucht haben, konnten wir uns jetzt mehr Zeit lassen und genossen den Blick auf den Pacifik und sahen dem bunten Treiben der Schiffe aller Größen zu. |
![]() Blick von Granville Island |
![]() Blick vom Stanley Park |
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![]() Totempfähle |
Doch
den Stanley Park konnten wir uns auch in diesem Jahr nicht entgehen lassen.
Dieser Urwald mitten in der Stadt fasziniert uns immer wieder. Dieses
400 Hektar große Gebiet ist ein Stück unberührte Natur,
wie es wohl vor ca. 200 Jahren an der ganzen Pacifikküste anzutreffen
war. Auf 80 km Wander- bzw. Radwegen genießen die Touristen und
auch die Einheimischen das Flair dieses Parkes. Im Park selber befinden sich auch das Vancouver Aquarium, es stellt die Unter-wasserwelt von der Arktis bis zum Amazonas Regenwald dar und die viel fotografierten Totempfähle. |
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Für den dritten Tag hatten wir von Deutschland aus schon eine Ganztagstour mit dem Steam Royal Hudson gebucht. Eine historische Dampflok fährt mit liebevoll restaurierten Waggons ab der BC Rail Station Vancouver nach Squamish. Da die Dampflok jedoch defekt war, fuhr zur Zeit eine Diesel-Lok. Die Strecke geht an der Küste entlang und hätte uns sicherlich herrliche Ausblicke auf den Pacifik und die vorgelagerten Inseln gegeben, wenn das Wetter mitgespielt hätte. Leider regnete es und wir konnten nicht alles genießen. | ![]() |
![]() Lions Gate Bridge |
Den Tag ließen wir dann in North Vancouver ausklingen. Dieser hübsche Vorort erinnert nicht an eine Großstadt. Direkt am Meer gelegen fanden wir verträumte Buchten, hübsche Vorgärten, kleinere Restaurants und immer wieder einen überwältigenden Blick auf Downtown Vancouver. |
Vancouver machs gut, wir kommen wieder - mußten wir dann leider am nächsten Tag sagen. Auf einer Fähre von BC Ferries legten wir von Tsawwassen ab in Richtung Swartz Bay auf Vancouver Island. Bei gutem Wetter muß die Überfahrt traumhaft sein, das zumindest konnten wir erahnen. Wir sahen dagegen Regen und dichte Wolken. |
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Das war zwar auch mal interessant, aber wir hätten uns gerne die wohl schönste Fährstrecke angesehen, die durch die Gulf Islands führt. Aber so haben wir einen von vielen Gründen wiederzukommen. Mit einer Länge von 450km und einer Fläche von 31.284 km² ist Vancouver Island die größte Pacifikinsel Nordamerikas. Diese Insel wollten wir jetzt erkunden und fingen bei der Hauptstadt von British Columbia an. | ![]() |
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